Stress und Lernen: eine neurobiologische Perspektive für das Veränderungsmanagement

Wenn wir in Zeiten des ständigen Wandels erfolgreiche Führungskräfte sein wollen, müssen wir lernen, uns an neue Umgebungen anzupassen, schnell Neues zu lernen und nicht zuletzt unsere Teams zu motivieren, das Gleiche zu tun.

Wir von Change Pioneers sind der festen Überzeugung, dass jeder Prozess aus der Perspektive von Daten und Neurowissenschaften besser verstanden werden kann. Deshalb haben wir uns eine Frage gestellt: Was passiert im Gehirn in Zeiten des Wandels?

Veränderungen lösen im Gehirn immer eine Stressreaktion aus. Wir sind Gewohnheitstiere, und wir reagieren nicht gut, wenn Gewohnheiten neu definiert werden müssen. Stress wiederum ist eine chemische Reaktion im Gehirn, die dazu führt, dass wir in den Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsmodus übergehen. Einfach ausgedrückt, drängt uns unser Gehirn in einen dieser drei Wege:

  • defensiv oder aggressiv werden (Stress bekämpfen)
  • so tun, als ob nichts passiert, aufschieben und sich auf eine ganz andere Sache konzentrieren (Flucht vor Stress)
  • passiv werden und versuchen, die Dinge abzuwarten (einfrieren)

Wie Sie sehen, führen alle diese Wege dazu, dass wir den Fokus verlieren und uns von unseren primitiven Gefühlen überwältigen lassen. Wir werden irrational und reaktiv, so dass Lernen und produktives Vorankommen immer schwieriger werden.

Andererseits kann Stress, wenn er richtig eingesetzt wird, eine starke Triebkraft sein, die uns dazu motiviert, Grenzen zu überschreiten und mit neuen Modellen zu experimentieren. Wie können wir diese Kraft nutzen, um uns besser auf neue Gegebenheiten einzustellen - sowohl auf der Ebene des Einzelnen als auch auf der des Teams?

Werfen Sie einen Blick auf unseren tiefen Einblick in die Mechanismen von Stress und praktische Wege, um die Wellen der Unsicherheit in eine bessere Zukunft zu reiten. Wir werden diskutieren:

  • Psychologische Sicherheit innerhalb des Teams
  • Prozesse des Lernens und Verlernens
  • Schaffung und Stärkung neuer Muster im Gehirn, die zu einer besseren Anpassungsfähigkeit führen

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